1. Der Tierhalter versichert, dass das übergebene Tier sein Eigentum ist und für dieses eine Haftpflichtversicherung besteht.

2. Der Tierhalter versichert, dass das übergebene Tier gesund und frei von ansteckenden Krankheiten sowie Parasiten ist. Das übergebene Tier ist ausreichend geimpft. Die Erstimpfung liegt mindestens 30 Tage und längstens 12 Monate zurück. Die Wiederholungsimpfung ist nach spätestens 12 Monaten erfolgt und liegt nicht länger als 12 Monate zurück. Der gültige Impfausweis ist uns für den Zeitraum der Betreuung auszuhändigen.

3. Dem Tierhalter ist bekannt, dass Gruppenhaltung praktiziert wird und keine separate Haltung möglich ist. Deshalb bestätigt der Tierhalter auch, dass das übergebene Tier normal sozialisiert ist und keine Auffälligkeiten in seinem Verhalten zeigt.

4. Sollte das übergebene Tier während der Betreuung erkranken, sind wir berechtigt, die notwendige tierärztliche Versorgung zu veranlassen. Alle diesbezüglichen Kosten gehen zu Lasten des Tierhalters.

5. Der Tierhalter ist verpflichtet, wahrheitsgemäß mitzuteilen, ob das übergebene Tier Verhaltensstörungen oder chronische Krankheiten besitzt. Für Verletzungen oder Schäden, die insbesondere dadurch auftreten können, haftet der Tierhalter.

6. Der Tierhalter haftet auch für Schäden, die auf eine nachweislich ansteckende Krankheit des übergebenen Tieres zurückzuführen sind, beispielsweise Desinfektionskosten, Behandlungskosten anderer Tiere oder Betriebsausfall.

7. Durch das übergebene Tier verursachte Personen-, Sach- oder sonstige Schäden während der Betreuung haftet der Tierhalter.

8. Für den Fall, dass die Hündin unkastriert ist, bestätigt der Tierhalter, dass sie nicht läufig ist und während der Betreuung auch nicht läufig wird. Für etwaige Folgen (z. B. Deckung) wird keine Haftung übernommen.

9. Sollte das übergebene Tier während der Betreuung versterben, ist unsere Haftung ausgeschlossen, es sei denn, es liegt eine vorsätzliche oder grob fahrlässige Pflichtverletzung vor.

10. Wir haften nicht für Schadensersatz, es sei denn, die Schäden beruhen auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung durch uns, eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen von uns.

11. Ist das übergebene Tier eine Woche nach Beendigung des Betreuungsvertrages von dem Tierhalter noch nicht abgeholt worden, sind wir berechtigt, es einem Tierschutzverein, dem Tierheim oder einem sonst geeigneten Dritten zu übergeben. Die bis dahin angefallenen Kosten hat der Tierhalter zu erstatten.

12. Der in dem Betreuungsvertrag vereinbarte Preis gilt für ein normal sozialisiertes Tier, das in einer Familie gehalten werden kann. Für Verhaltensauffälligkeiten, die eine Haltungsänderung während der Betreuung notwendig machen, können weitere angemessene Kosten in Rechnung gestellt werden. Derartige Verhaltensauffälligkeiten berechtigen uns auch, den Betreuungsvertrag fristlos zu kündigen, ggf. das übergebene Tier einem Tierschutzverein, dem Tierheim oder einem sonstigen geeigneten Dritten zu übergeben. Die hierfür anfallenden Kosten trägt der Tierhalter.

14. Sollte eine einzelne der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.